Gezielte Supplementierung durch “At-Home-Testing”
Wie in unserem Einführungsartikelartikel zu Magnesium beschrieben, trägt ein Magnesiummangel zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen bei. Besonders in psychischen Belastungsphasen unter Stress sollten wir auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Dazu bieten wir “At-Home-Testing”-Lösungen an, um an Hand einer labordiagnostischen Analyse Deinen Magnesiumspiegel bestimmen zu lassen. Bei einem Mangel solltest Du über die richtige Ernährung und Supplements einen Ausgleich schaffen. Daher bieten wir in unserem Shop ein hochwertiges Präparat mit 3 Magnesium-Formen an, damit Du dich in stressigen Zeiten mit dem sog. “Salz der inneren Ruhe” versorgen kannst.
Im Folgenden erläutern wir im Detail die Laborwerte und gehen auf die richtige Supplementierung ein. Dies ist vor allem dann für Dich interessant, wenn Du bereits unseren Test durchgeführt hast und Deine Ergebnisse vorliegen.
Laborwerte
Niedrige Werte
0,5 – 0,75 mmol/l
In den Zellen herrscht akuter Magnesium-Notstand.
Typisch: Migräneattacken, Überreiztheit, Müdigkeit, Tinnitus bis zum Hörsturz, später Herzkreislauferkrankungen
0,75 – 0,90 mmol/l
Unteres Drittel der Norm, Magnesium-Mangel in den Zellen.
Du fühlst Dich schlapp, bist stressanfällig und wenig leistungsfähig.
Normale Werte
0,9 – 1,1 mmol/l
Ideal, die Zelldepots sind gefüllt.
Ist die Konzentration im Blutserum niedriger als der Normalwert, liegt in jedem Fall schon ein fortgeschrittener Magnesiummangel vor. Doch ein normaler Magnesiumspiegel im Blut kann täuschen: Die Depots in den Knochen geben Magnesium an das Blut ab, sobald der Magnesiumspiegel im Blut sinkt. So kann trotz Magnesiummangel der Magnesiumgehalt im Blut normal bleiben.
Erhöhte Werte
ab 1,1 mmol/l
Erhöhte Magnesiumwerte sind meist Zeichen einer vegetativen Dysregulation. In diesem Fall sind auch die anderen Mengenelemente (Natrium, Kalium, Calcium) verschoben. Außerdem sollte auch überdosierte Magnesiumsubstitution durch Präparate als Ursache berücksichtigt werden. Ansonsten findet sich zu viel Magnesium praktisch nur bei Patienten mit schwerem Nierenversagen.
Supplementation
Empfohlene Supplementation für Stressausgleicher
300 – 1000 mg
(bei Auftreten von Durchfall Dosis langsam reduzieren, bis kein abführender Effekt mehr eintritt: Optimale Dosis)
Generelle Dosierungsempfehlungen von Magnesium liegen zwischen 300 – 700 mg pro Tag. Wird Magnesium aber ohne Vitamin D zugeführt, könnte es bereits an der erfolgreichen Aufnahme im Darm scheitern. Führt man hingegen Vitamin D ohne Magnesium zu, wird durch das vermehrte Vitamin D noch mehr Magnesium für Transport und Umwandlung benötigt und der Magnesiummangel wird verstärkt. Zusätzlich wird Magnesium vermehrt in die Knochen eingebaut, wo es den Aufbau unterstützen soll, fehlt dadurch allerdings in der Blutbahn. Eine Magnesium-Supplementierung sollte daher Hand in Hand gehen mit einer Vitamin D-Supplementierung gehen
Generelle Dosierungsempfehlungen von Magnesium liegen zwischen 300 – 700 mg pro Tag. Die tatsächlich vom Körper aufgenommene Menge an Magnesium liegt meist deutlich unter der zugeführten Menge, da durchschnittlich nur etwa 30% bis maximal 70 % des zugeführten Magnesiums im Darm resorbiert werden können. Das bedeutet: um den Tagesbedarf decken zu können, muss dem Körper deutlich mehr Magnesium zugeführt werden. Geht man von einem Tagesbedarf von 350 mg Magnesium aus, so muss bei optimaler Resorption mindestens 500 – 600mg Magnesium durch die Nahrung oder Nahrungsergänzung zugeführt werden – bei schlechterer Resorption und Magnesiummangel noch mehr. Hierzu müsste man in der heutigen Zeit theoretisch 45 Äpfel, 60 Hühnereier, 11 Bananen oder 140 Gramm Mandeln essen.
Eine Überdosierung mit Magnesium durch Supplementierung ist kaum möglich. Überschüssiges Magnesium wird über den Darm per Durchfall und über die Nieren ausgeschieden. Es werden jedoch immer wieder Stimmen laut, die vor einer zu hohen Magnesiumzufuhr warnen, da überschüssiges Magnesium andere Blutsalze auswaschen würde. Als natürlicher Gegenspieler des Kalziums beeinflusst Magnesium dessen Verschiebung im Körper. Ein Überschuss an Magnesium hemmt tatsächlich die Kalziumbewegung, allerdings erst ab einer Zufuhr von über 2g pro Tag. Das muss man erstmal schaffen.
Der Nutzen von Magnesium im therapeutischen Einsatz bei Herzerkrankungen, Muskel- und Nervenleiden, Depressionen, Diabetes mellitus oder auch PMS ist durch viele Studien erfolgreich belegt worden. Magnesium kann in den üblichen Dosierungen daher für unbegrenzte Zeit bedenkenlos eingenommen werden.
Magnesium wird bei Dosierungen von 400 bis 800 mg darüber hinaus die Eigenschaft zugesprochen, einem beschleunigten Telomeraseabbau und so dem Altern entgegenzuwirken.
Empfehlung
Wir empfehlen die Einnahme von 400 mg Magnesium als tägliche Dosis, am besten vor dem Schlafengehen. Zusammen mit Vitamin C und Vitamin B5 potenziert Magnesium die Wirkung der Nebennieren. Bei Stress sollte man daher die Zufuhr von Vitamin C, Magnesium und Vitamin B5 erhöhen.