Magnesium – „das Salz der inneren Ruhe und Belastbarkeit“
Magnesium ist wie Kalzium, Kalium und Natrium ein lebensnotwendiger Mineralstoff, der nicht selbst produziert werden kann und daher dem Körper in ausreichender Menge zugeführt werden muss. Magnesium kommt hauptsächlich innerhalb der Zellen vor, hat im Körper zahlreiche Aufgaben und ist an tausenden enzymatischen Prozessen beteiligt. Die vielleicht wichtigste Funktion ist die Umwandlung von Energie aus der aufgenommenen Nahrung. Erschöpfung und Müdigkeit sind daher Symptome, bei denen in jedem Fall der Magnesiumspiegel begutachtet werden sollte.
Magnesium ist entscheidend für einen gut funktionierenden Stoffwechsel und wird für die Hormon-, Enzym- und Eiweißsynthese gebraucht. Darüber hinaus ist es essenziell für eine normale Funktion des Nerven- und Herzkreislaufsystems sowie der Muskeln und trägt zur Stabilität von Knochen und Zähnen bei. Magnesium muss daher dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt werden, um Magnesiummangel vorzubeugen.
Außerdem wirkt Magnesium bei der korrekten Weitergabe von Signalen an das Nervensystem mit. Bei Magnesiummangel kommt es daher zur inneren Unruhe, da das Nervensystem mehr Signale sendet, als notwendig. Eine ausreichende Zufuhr von Magnesium kann die Stressreaktion jedoch abbremsen und Dich widerstandsfähiger gegen Stress als jeder andere Vitalstoff machen. Denn Magnesium bringt Dein hochtourig laufendes Nervensystem in kurzer Zeit zur Ruhe. Deine Muskeln entspannen, die Gefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt, das Herz schlägt rhythmischer und du schläfst besser ein. Aus diesem Grund wird es auch als das Salz der inneren Ruhe bezeichnet.
Magnesiummangel durch Stress
Bei Stress kommt Magnesium eine zentrale Bedeutung zu, da es hilft, die Energieversorgung der Nebennieren zu sichern. Magnesium ist darüber hinaus essenziell für die Herstellung von Botenstoffen, wie Serotonin oder Dopamin sowie für die Freisetzung von Hormonen, die bei der Stressreaktion eine Rolle spielen.
Sowohl Stress im Job, finanzielle Sorgen, Überstunden und Familie zugleich, zu hohe Ansprüche an sich selbst, Probleme in der Partnerschaft, Lärm als auch physischer Stress lassen den Magnesiumbedarf enorm steigen, da hierbei die Produktion Stresshormonen angekurbelt wird. Stress raubt unserem Körper Magnesium, führt jedoch auch zu einer verstärkten Ausscheidung über die Nieren. Hierdurch mangelt es uns dann an genau dem Mineral, das als „Salz der inneren Ruhe“ Stresssymptomen entgegenwirken kann. Folglich sinkt unsere Stressresistenz und depressive Verstimmungen sowie Leistungseinbußen können sich bemerkbar machen.
Um die erhöhte Ausschüttung von Stresshormonen zu vermindern, die Erholung der Nebennierenfunktion zu fördern und stressassoziierte Beschwerden zu lindern, ist bei körperlicher oder mentaler Belastung also ratsam (neben Zink, Vitamin C und B-Vitaminen) auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium zu achten. Da unsere heutige Ernährung einen solchen gesteigerten Bedarf aber kaum noch deckt, ist eine Supplementation nahezu unumgänglich.
Magnesium beruhigt nicht nur die Nerven und entspannt die Muskeln, es hemmt auch die Produktion von Stresshormonen. Der Teufelskreis aus Magnesiumausscheidung unter Stress, die wiederum zu verminderter Stresstoleranz führt, wird häufig durch ungesundes und einseitiges Essen aufgrund von Zeitmangel verstärkt. Statt magnesiumreicher Lebensmittel wie Vollkornprodukte und grünes Gemüse steht dann Fast Food auf dem Programm. Wer regelmäßig unter größerer psychischer und körperlicher Anspannung steht, sollte deshalb neben Ruhephasen auch auf eine zusätzliche Magnesiumversorgung achten. Wir haben für Euch einen Magnesium-Komplex zusammengestellt, damit Ihr in Belastungssituationen leistungsfähig bleibt.
Magnesium und Vitamin D
Es sei jedoch erwähnt, dass Magnesium auf andere Substanzen angewiesen ist, um seine Funktion vollständig entfalten zu können. Hierbei ist besonders Vitamin D in den Vordergrund zu stellen, da beide Stoffe in ihren Funktionen stark voneinander abhängig sind. Ist zu wenig Vitamin D vorhanden, kann nicht ausreichend Magnesium aufgenommen werden. Fehlt es im Gegenzug an Magnesium, ist die Umwandlung von Vitamin D in die aktiv wirksame Form gestört. Ein Magnesiummangel kann so auch einen Vitamin D-Mangel bedingen. In Deutschland besteht jedoch gerade in den kälteren Monaten ein flächendeckender Vitamin D-Mangel. Da wir das “Sonnenvitamin” jedoch nicht ausreichend über unsere Nahrung aufnehmen können, sollte hier supplementiert werden. In unserem Shop findet Ihr neben unserem Magnesium-Präparat zudem hochwertiges Vitamin D3 und K2.
Symptome bei Magnesiummangel
Manchmal ist die Anspannung einfach zu hoch. Man ist nervös, gereizt, fühlt sich ständig „auf dem Sprung“ und kann die Beine nicht mehr still halten; eine innere Unruhe breitet sich aus. Nachts fällt das Einschlafen schwer oder man wacht auf, weil der Kopf nicht mehr abschalten kann. Der Teufelskreis kann sich bis hin zu Migräne, depressiven Verstimmungen oder Hyperaktivität hochschrauben. Wer sprichwörtlich „unter Strom“ steht, sollte besonders auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Fehlt Magnesium im Körper, macht sich das auch nervlich bemerkbar. Es kommt zu so genannten neuromuskulären Störungen. Der Mineralstoff ist für die Beruhigung überreizter Nerven wichtig.
Ein Magnesiummangel lässt sich dabei relativ leicht erkennen. Sinkt der Magnesiumspiegel in deinem Körper ab, erkennst du das als erstes anhand von beginnenden Muskelzuckungen oder Krämpfen, z.B. in der Wade. Auch Zuckungen am Augenlid zählen zu den häufigsten Mangelerscheinungen. Neben diesen beiden häufigsten körperlichen Symptomen können u.a. ein Kribbeln in den Beinen, Taubheitsgefühle in den Extremitäten, Schwindel, vermehrtes Schwitzen, Darmkrämpfe oder Verstopfung auftreten. Auch bei häufigen Kopfschmerzen solltest du auf deinen Magnesiumspiegel schauen. Genau so können Menstruationsbeschwerden durch einen Magnesiummangel verstärkt werden.
Zu den psychischen Symptomen bei Magnesiummangel zählen vor allem innere Unruhe, Nervosität, dauernde Müdigkeit und Kraftlosigkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Schlaflosigkeit oder auch Angststörungen. Natürlich ist der menschliche Körper ein komplexes System, das ganzheitlich betrachtet werden muss. D.h. ein Magnesiummangel ist nur eine mögliche Ursache von vielen.
Ein lang andauernder Mangel kann jedoch viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und z.B. das Risiko für Diabetes erhöhen. Zu Erhaltung der Gesundheit ist daher eine ausreichende Versorgung mit Magnesium absolut essenziell.
Fazit
Magnesium ist gerade bei Stress ein besonders wichtiger Mikronährstoff, denn es erhöht nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Zudem sorgt es für innere Ruhe und Gelassenheit. Da die oben genannten Mangelerscheinungen jedoch auch andere Ursachen haben können, empfehlen wir vor der Einnahme von Magnesium-Präparaten einen Mangel-Test. Wir haben für Euch in unserem Shop verschiedene “At-Home-Testing”– Angebote zusammengestellt. Hier findet auch unser Test-Set zur labordiagnostischen Untersuchung auf einen Magnesiummangel, welche Ihr bequem von zu Hause durchführen könnt.